Fettlösliche Vitamine: Die Vitamine A, D, E und K schützen den Körper

Fettlösliche Vitamine: Die Vitamine A, D, E und K schützen den Körper

September 10, 2018 Aus Von AFit_Redaktion

Nahrungsfette dienen im menschlichen Organismus als Träger für die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.

Fette spielen bei der Nahrungsaufnahme unter anderem beim Geschmack eine große Rolle.

In der Regel ist Fett in Speisen nicht so gravierend wie es klingt, da Fette nicht als Dickmacher Nr. 1 zählen, sondern die Aufnahme von Einfach- und Zweifachzucker eher dafür sorgen, dass man zunimmt.

Bei den Nahrungsfetten sollte man zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren unterscheiden. Dem Körper führen wir gesättigte, einfach- und mehrfachgesättigte Fettsäuren in Form von fetthaltigen Lebensmitteln zu.

Um es bildlich und chemisch darzustellen, kann man sich das folgendermaßen vorstellen:

Fettsäuren bestehen aus Einfach-, Doppel- oder mehreren Doppelverbindungen. Von gesättigter Fettsäure spricht man, wenn sich an jedes Kohlenstoffatom ein Wasserstoffatom gesetzt hat. Von einfach- bzw. mehrfach ungesättigten Fettsäuren spricht man, wenn durch fehlenden Wasserstoffatomen, es zu einer oder mehrfachen Doppelverbindung an den Kohlenstoffatomen kommt.

Essentielle Fettsäuren können nicht vom Körper selbst hergestellt werden. Diese Fettsäuren müssten mit der Nahrungsaufnahme erfolgen. Essentielle Fettsäuren kommen unter anderem in kaltgepressten Pflanzenölen vor und gehören zu den zweifach ungesättigten Fettsäuren.

Im Gegensatz zu essentiellen Fettsäuren, können gesättigte Fettsäuren vom Körper selbst hergestellt werden.

Der Vorteil der ungesättigten Fettsäuren hat einen schützenden Faktor, was das Herz-Kreislauf-System betrifft. Wobei die gesättigten Fettsäuren bedrohlicher sind und für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sprechen, haben ungesättigte Fettsäuren mehrere positive Auswirkungen auf das Menschliche Herz-Kreislauf-System.

Einer der wichtigen Aufgaben von ungesättigten Fettsäuren sind z.B. Ablagerungen von Cholesterin in den Arterien vorzubeugen und die Cholesterinwerte zu senken.

Fettsäuren spielen beim Thema Cholesterin eine wichtige Rollen und beugen die Verkalkung der Arterien (Arteriosklerose) vor.

Bei dem begriff Cholesterin unterscheidet man zwischen dem „LDL-Cholesterin (low density lipoproteins)“ und „HDL-Cholesterin (high density lipoproteins)“. Wenn man von LDL-Cholesterin spricht, handelt es sich hierbei um das Cholesterin welches in den Arterien eine negative Auswirkung hat und bei dem HDL-Cholesterin handelt es sich hierbei um das Cholesterin, welches sich positiv in den Arterien auswirkt.

Nimmt man mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich wird zwar damit das LDL-Cholesterin reduziert, aber als „negativer“ Nebeneffekt wird auch das HDL-Cholesterin vermindert.

Einfach ungesättigte Fettsäuren, welche unter anderem in Olivenöl erhalten sind, Vermindern das LDL Cholesterin, ohne eine Auswirkung auf das HDL-Cholesterin zu haben.

Bei der Aufnahme von Fettsäuren sollte man daher darauf achten, dass man 33% gesättigte, 33% einfach gesättigte und 33% ungesättigte Fettsäuren zu sich nimmt.

Welche mehrfach ungesättigten Fettsäuren sich sehr positiv auf das Herz-Kreislauf-System und Arterien auswirken, sind die Omega-3 Fettsäuren und sind unter anderem in Lachs, Hering, Sardinen, Salzwasserfischen und anderen Lebensmittelprodukten mit dem Hinweis auf Omega-3 zu finden.